Italia Die Entstehung von SeebyTouch English
Zwei Versionen des Vorgänger-Modells von SeebyTouch wurden 2001/2002 im Rahmen einer Diplomarbeit am Kirchhoff-Institut für Physik der Universität Heidelberg als VTD (Virtuelles Taktiles Display) entwickelt und an der Blindenschule in Ilvesheim von Schülern getestet. Während die erste Version noch eine geringe Auflösung und eine feste Schienen-Konstruktion für die Führung der Abtasteinheit besaß, wies die zweite Version bereits eine höhere Auflösung und die flexiblere Parallelführung auf. Jedoch benötigte auch sie noch eine separate Einheit für die Elektronik. Testperson
SeebyTouch Das Ziel der folgenden Weiterentwicklungen war, das Sehersatzsystem noch kompakter und leichter transportabel zu gestalten. Dies ist durch die Integration der Elektronik in das Gerät selbst und die Verwendung von Aluminium für die Strebenkonstruktion verwirklicht worden. Der Einsatz von vielen Standard-Bauteilen senkt die Herstellungskosten und macht SeebyTouch für den Nutzer erschwinglich.
Um die Idee für SeebyTouch schützen zu lassen, wurde das Sehersatzsystem am 24. Juli 2002 beim Deutschen Patent- und Markenamt angemeldet und am 5. Dezember 2002 als Gebrauchsmuster eingetragen. Gebrauchsmuster



SeebyTouch wird frei verfügbar
Konstruktion Am 1. März 2004 wurde SeebyTouch als Open Source Projekt veröffentlicht. Dadurch stehen die Software und eine Anleitung zum Aufbau der taktilen Ausgabeeinheit für den privaten und schulischen Einsatz kostenlos zur Verfügung. Finanziert wird das Projekt ausschließlich durch freiwillige Spenden. Laufende Verbesserungen ergeben sich seitdem durch die Zusammenarbeit vieler Tester und Entwickler.

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